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Tips und Infos

Vogel gefunden, was ist

zu tun?

Sie haben einen nackten bzw. kaum befiederten Jungvogel (Nestling) gefunden: Gefundene Nestlinge benötigen dringend Hilfe, wenn sie verletzt sind. Außerhalb des Nestes werden sie nicht von den Altvögeln gefüttert oder gewärmt und sind Angriffen durch Fressfeinde schutzlos ausgeliefert. Wenn der Jungvogel unverletzt ist, suchen Sie in der näheren Umgebung des Fundortes nach seinem Nest und setzen den kleinen Vogel vorsichtig wieder hinein. Der Geruchssinn der meisten Vögel ist nur relativ gering entwickelt, der dem wieder in sein Nest verbrachten Jungvogel anhaftende "Menschengeruch" hält die Elternvögel nicht von der weiteren Versorgung ihrer Kinder ab !! Nur wenn der Nestling verletzt ist, das Nest zerstört, nicht auffindbar oder nicht erreichbar ist oder beide Elterntiere nachweislich tot sind,  sollten Sie den Jungvogel aufnehmen. Fütterung: Weichfresser: (Singvögel) (Stelzen, Drosseln, Grasmücken, Meisen, Stare) Magerquark mit hartgekochtem Ei, geriebenem Zwieback und Hackfleisch, später handelsübliches Weichfutter; Ergänzung durch ein Multivitamin- Mineralstoff-Gemisch (Zoohandlungen, Tierarzt); Insektenlarven und - bei Drosseln - Regenwürmer als Lebendfutter Körnerfresser: (Finken, Sperlinge) Wie Weichfresser; später zunehmend fein geschnittenes Grünzeug, milchreife Grassamen und Sämereien; handelsübliches Aufzuchtfutter (Zoohandlungen) Schwalben: Wie Weichfresser; Dronenbrut, Mehlwürmer, Fliegen u.a. kleine Insekten Greifvögel, Eulen: Fettarme Fleischstücke mit Haaren oder Federn vermengt, um die Gewöllebildung anzuregen, besser Mäuse oder Eintagsküken Hühnervögel: Handelsübliches Aufzuchtfutter, Mehlwürmer, kleine Insekten, Grassamen, Haferflocken, Grünfutter, kleine Steinchen für den Muskelmagen Entenvögel: Eingeweichtes Weißbrot, Weizenflocken, hartgekochtes Ei, reichlich Grünzeug, später Fertigfutter

Igel gefunden, was muß

ich beachten?

             Welcher Igel braucht Ihre Hilfe? Verwaiste Igeljunge, die tagsüber außerhalb des Nests gefunden werden Offensichtlich verletzte Igel, kranke Igel, die von Parasiten oder Fliegenmaden befallen sind, nach Wintereinbruch aktive oder abgemagerte Tiere. Nehmen Sie nur Tiere auf, auf die diese Kriterien zutreffen! Was Sie tun sollten: Funddaten und Gewicht des Igels notieren, Fliegeneier, Maden, Flöhe und Zecken          entfernen, Igel auf Verletzungen untersuchen. Unterkühlte Igel wärmen: Unterkühlte Igel sind an der Bauchseite deutlich kälter als Ihre eigene Hand. Setzen Sie den Igel auf eine handwarme Wärmflasche und wickeln Sie beides in ein Handtuch ein.  Fütterung: Verfüttern Sie eine Mischung aus Katzenfutter, Igeltrockenfutter und ungewürztem Rührei. Igel sind Fleischfresser und essen kein Obst. Zum Trinken stellen Sie ein Schälchen mit Wasser bereit. Geben Sie dem Igel niemals Milch. Er bekommt davon Durchfall und kann daran sterben.  Gehege mit Schlafhäuschen einrichten: Das Gehege muss mindestens 2 m² groß sein und ca. 50 cm hohe Seitenwände aus Holz- oder Hartfaserplatten aufweisen. Als Schlafhaus dient ein mit Papier ausgelegter Karton.

Schilddrüsenerkrankung

bei der Katze

Eine häufige Erkrankung bei Katzen über 8 Jahren! Hyperthyreose ist der medizinische Fachausdruck für eine Überfunktion der Schilddrüse. Schilddrüsenhormone regulieren die Zellfunktionen – ein Zuviel dieser Hormone bewirkt somit, dass die Zellen zu schnell arbeiten. Häufigste Ursache für eine Schilddrüsenüberfunktion sind gutartige Tumoren in der Schilddrüse, die zu viel Schilddrüsenhormone produzieren. Bösartige Tumoren sind zum Glück sehr selten (ca. 2% der betroffenen Katzen). Die häufigsten Symptome einer Hyperthyreose sind Gewichtsverlust, gesteigerter Appetit, vermehrte Wasseraufnahme,  vermehrter Urinabsatz und ungleichmäßiger Haarausfall. Die Tiere zeigen eine gesteigerte Aktivität,  sind anhaltend ruhelos, nervös, oft sogar reizbar und aggressiv. Wird die Schilddrüsenüberfunktion nicht behandelt, werden die Katzen zunehmend kranker, sie magern ab, werden schwach und es kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Durch eine Blutuntersuchung kann man die erhöhte Konzentration der Schilddrüsenhormone nachweisen. Werden die erkrankten Tiere behandelt, normalisiert sich ihr Gesundheitszustand wieder. Sollte Ihre Katze auffällige Symptome zeigen, kann Ihr Tierarzt schnell für Klärung sorgen – prophylaktisch ist es ratsam, bei Katzen ab dem 7. Lebensjahr einmal jährlich die Blutwerte zu kontrollieren!
Sprechzeiten: Montag          9 -12  Uhr  und  16 -19 Uhr Dienstag        9 -12  Uhr  und  16 -19 Uhr Mittwoch        9 -12  Uhr Donnerstag    9 -12  Uhr  und  16 -19 Uhr Freitag           9 -12  Uhr  und  16 -19 Uhr